* 09.03.1834 in Hamburg, + 08.11.1902
Tubist, Mitglied vom 01.09.1861- 30.09.1892
Überwiegend durch Selbststudien spielte er ab dem dreizehnten Lebensjahr bereits in verschiedenen Kapellen in Hamburg. Hier fand er 1850 am Thaliatheater sowie 1854 am Stadttheater Hamburg eine feste Anstellung als Posaunist. Er ist der Vater von Konrad Bruns (Soloposaunist ab 1901) und Richard Bruns (Trompeter ab 1892).
(aus „ Von der churfürstlichen Cantorey zur Sächsischen Staatskapelle Dresden“ Andreas Schreiber/ 2003)
August Bruns war der erste Tubaist der Kapelle. Oder besser gesagt, der erste, welcher die neue Planstelle innehatte. War jedoch auch ein gefeierter Konzertposaunist und Tenorhornist. Er hatte ein erfolgreiches Posaunenquartett mit Meisel, Reinert und Gölfert, dessen musikalischer Leiter er war.
Hier eine Zeitungsmeldung aus Hamburg von 1858, worin der Autor bedauert, dass solch ein Posaunist von Hamburg nach Dresden geht: